Profilieranlage (Schwachholzsägewerk)
Die Profilieranlage ist für Hölzer von 10 cm bis 25 cm Zopfdurchmesser und in Längen ab 1,0 m bis 3,0 m oder ab 1,5 m bis 6,0 m ausgelegt. Je nach Dimensionen, Stammform und Profil können Einschnittleistungen von ca. 50 m³ bis zu 120 m³ Fertigware pro 8 Stunden/Schicht erzeugt werden.

Dreisträngiger Querförderer
Stufenförderer
Einzugstrog
Kegelrollgang
Kappsäge
Einzugstrog und verstellbarer Anschlag
Einzugstrog höhenverstellbar
Rundfabfräsmaschine RHM 250
Kegelrollgang
Profilier und Mehrfachsägemaschine PSM250
Transportkette mit seitlichem Abwurf
Rollgang mit schräg angeordneten Rollen
Doppelwellen Vielblattkreissäge
Rollgang nicht angebtrieben
Bedienpult
Die Anlage wird mit den entasteten und auf Durchmesser sortierten Hölzern beschickt.
Bei krummen Hölzern wird das Holz mittig durch die Kappsäge (KSA) gekappt. Denn je kürzer das Holz, desto gerader ist es, desto höher ist die Holzausbeute.
Über zentrierende Transporte gelangen die Hölzer in eine Rundstab- fräsmaschine mit 2 verstellbaren Messerköpfen (RHM II-H), die die Hölzer von Anfang bis Ende bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 6 bis 34 m/min zylindrisch rundfräsen.
Der Vorschub wird in Abhängigkeit vom Durchmesser durch eine elektronische Vorschubregelung automatisch reduziert oder beschleunigt.
Referenzpunkt für die Bearbeitung in der gesamten Schwachholzlinie ist die Stamm-Mitte.
Die RHM dient zur Optimierung der Natur des Rohstoffes: Wurzelanläufe, Astansätze, ovaler Wuchs und Konizität werden egalisiert, und dadurch wird eine kontinuierliche Weiterverarbeitung der Hölzer ermöglicht.
Nach der RHM werden die rundgefrästen Hölzer in eine Profilier- und Sägemaschine (PSM) mit 4 Profilierwellen transportiert. Je nach Einstellung der Profilierwerkzeuge können zwei oder vier vollprismierte, scharfkantige Seitenbretter und das Hauptmodel mit unterschiedlichen Breitenstufen geschnitten werden.
Nach der PSM werden die Seitenbretter durch einen Spezialtransport vom Model separiert. Das Model wiederum läuft in eine horizontal arbeitende Nachschnittsäge und wird hier zu Brettern in unterschiedlichen festgelegten Schnittdimensionen aufgesägt.
Es ist empfehlenswert, dasselbe Profil über eine ganze Schicht zu erzeugen, um Rüstzeiten zu reduzieren.
Die Profilieranlage bietet viele Vorteile, die zu einer beachtlichen Wirtschaftlichkeit führen:
- hohe Holzausbeute
- geringer Platzbedarf
- geringer Personalaufwand
- geringe Energiekosten
- getrennte Spänesorten wie Säge- und Hobelspäne
- getrennte Ablage von Seitenware, Deck- und Bodenbretter sowie der Hauptware
Die Sägeware kann für die Fertigung von Paletten, Parkett, Elementen für Leimbinder u.ä. eingesetzt werden.
Die Auslegung der Anlagen erfolgt individuell nach Wunsch und Anforderungen des Kunden.
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